Die südkoreanische Börse hat am Dienstag kaum verändert geschlossen.
Der Hauptindex Kospi gewann 0,05 Prozent auf 2.759,2 Zähler hinzu.
Die Anleger hätten sich an der Seitenlinie aufgehalten, da es weiterhin Sorgen wegen der hohen Inflation und des Kriegs in der Ukraine gebe, berichtete die Nachrichtenagentur Yonhap.
In Südkorea war die Inflation im März mit 4,1 Prozent so hoch wie seit mehr als zehn Jahren nicht mehr, berichtete das Statistische Amt am Dienstag.
Die Blicke seien laut Yonhap nun auf die Zentralbank-Sitzung in der kommenden Woche gerichtet. Seit August letzten Jahres hatten die Währungshüter drei Zinsschritte beschlossen, um der Inflation entgegenzuwirken.
Auch auf den März-Bericht der US-Notenbank Fed richte sich das Augenmerk. Dieser solle am Mittwoch veröffentlicht werden.
Die Anleger seien über eine weitere Straffung der Geldpolitik in den USA besorgt, die das Wachstum bremsen könnte. Auch die Möglichkeit, dass westliche Staaten weitere Sanktionen gegen Russland beschließen, habe die Stimmung der Investoren belastet, wurde Analyst Kim Se-heon von Kiwoom Securities von Yonhap zitiert.