Die globale Ratingagentur S&P Global Ratings hat Südkoreas Bonitätsnote unangetastet gelassen.
S&P gab am Dienstag bekannt, Südkoreas langfristige Bonität bei AA mit stabilem Ausblick zu belassen. Das kurzfristige Länderrating wurde ebenfalls unverändert bei A-1+ aufrechterhalten.
Die Ratingagentur begründete die Entscheidung mit der Erwartung, dass die koreanische Wirtschaft schneller und kräftiger als die meisten Volkswirtschaften mit hohem Einkommen wachsen werde. Das Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt Südkoreas werde voraussichtlich im Jahr 2025 40.000 Dollar erreichen.
Auch wurde auf bisher gute Ergebnisse mit seinen Systemen und Politiken hingewiesen, darunter nachhaltige öffentliche Finanzen und ein ausgeglichenes Wirtschaftswachstum.
S&P erwartete, dass Südkoreas Haushaltsdefizit in den nächsten zwei Jahren schrumpfen werde und im Jahr 2024 ein Überschuss verzeichnet werde.
Neben Südkorea wird die Bonität von Frankreich, Abu Dhabi, Großbritannien, Belgien und Taiwan mit AA bewertet, die dritthöchste Note bei S&P.
Elf Länder, einschließlich Deutschlands und der Niederlande, erfreuen sich der höchsten Bonitätsnote AAA, fünf Länder, darunter Finnland und die USA, der zweithöchsten Note AA+.