Die Verbraucherpreise in Südkorea sind im April so kräftig wie seit über 13 Jahren nicht mehr gestiegen.
Nach Angaben des Statistikamtes am Dienstag kletterte der Verbraucherpreisindex im vergangenen Monat im Vorjahresvergleich um 4,8 Prozent auf 106,85.
Damit wurde die stärkste Teuerung seit Oktober 2008 verbucht, als die Verbraucherpreise um 4,8 Prozent gestiegen waren.
Die Inflationsrate hatte vom letzten Oktober bis Februar den fünften Monat in Folge im Drei-Prozent-Bereich gelegen, ehe der Wert im März auf 4,1 Prozent kletterte.
Bei Waren wurde ein Preisanstieg von 6,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichnet.
Industrieprodukte verteuerten sich um 7,8 Prozent. Bei Erdölprodukten wurde mit 34,4 Prozent der größte Preisauftrieb verbucht.
Die Preise für Agrar-, Viehzucht- und Fischereierzeugnisse stiegen um 1,9 Prozent.
Die Dienstleistungspreise zogen um 3,2 Prozent an.