Die Finanzbehörden haben angesichts des Absturzes der in Südkorea entwickelten Kryptowährungen Luna und TerraUSD (UST) eine Notfall-Kontrolle der einheimischen Kryptowährungsbörsen eingeleitet.
Nach Branchenangaben am Dienstag baten die Finanzdienstekommission FSC und die Finanzaufsicht FSS jüngst die inländischen Kryptobörsen, Informationen in Bezug auf Luna und TerraUSD zu teilen. So sei um Angaben zum Transaktionsvolumen, Schlusskurs und der Zahl der Anleger gebeten worden. Auch zur Zahl der Anleger, die über eine Million Won investiert haben, wurden Auskünfte verlangt.
Weltweit haben sich im Laufe einer Woche etwa 45 Milliarden Dollar der Stablecoins Luna und TerraUSD praktisch in Luft aufgelöst. In Südkorea sind schätzungsweise 200.000 Anleger betroffen.
Die Finanzbehörden interessieren sich auch dafür, ob die Kryptobörsen hierzulande angemessene Maßnahmen ergriffen.