Eine in Japan erscheinende pro-japanische Zeitung hat Nordkoreas Nuklearstreitkräfte als Gegengewicht zu Bedrohungen durch die USA bezeichnet.
Es handele sich um Mittel, um die militärische Bedrohung auf der koreanischen Halbinsel und in ihrer Ungebung einzuhegen sowie feindliche Invasionen und Angriffe zurückzuschlagen und Vergeltungsschläge zu verüben.
Das schrieb „Choson Sinbo“, das Organ des Nordkorea nahestehenden Verbandes von in Japan lebenden Koreanern, Chongryon, am Montag.
In den ersten zehn Jahren der Ära von Kim Jong-un habe sich die Struktur der nuklearen Konfrontation zwischen Nordkorea und den USA stark verändert, hieß es.
Nordkoreas strategische und taktische Atomwaffen seien Schlagmittel, mit denen es Feinde außerhalb des Territoriums vernichten könne. Es handele sich um eine Kraft, um alle gefährlichen Versuche und bedrohlichen Taten, einschließlich der nuklearen Bedrohung, nötigenfalls präemptiv, gründlich zu unterdrücken und zerstören, hieß es.
Die Zeitung wies auch darauf hin, dass Nordkorea bei einer Militärparade im April die Möglichkeit eines präemptiven Einsatzes von Atomwaffen zur Sprache gebracht hatte. Auch die weltgrößte Atommacht würde nicht umhinkönnen, zu zögern, hieß es an die Adresse der USA gerichtet.