Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat die Inflationsprognose für Südkorea auf 4,8 Prozent deutlich angehoben.
In einer früheren Prognose rechnete die OECD mit 2,7 Prozentpunkten weniger.
Gleichzeitig wurde die Wachstumsprognose für das laufende Jahr auf 2,7 Prozent gekürzt.
Nach Angaben des Wirtschafts- und Finanzministeriums am Mittwoch, rechne die OECD mit 0,3 Prozent weniger Zuwachs der Wirtschaftsleistung als zuletzt prognostiziert.
Auch für das kommende Jahr erwartet die OECD weniger Wirtschaftswachstum, und zwar nur noch 2,5 Prozent statt der zuvor prognostizierten 2,7 Prozent.
Trifft die Inflationsprognose ein, wäre es der höchste Anstieg der Teuerung seit 1998. Damals hatte die Inflation inmitten der asiatischen Finanzkrise bei 7,5 Prozent gelegen.
Auch für das kommende Jahr rechnet die OECD mit einer weiterhin hohen Inflation. Sie korrigierte ihre Prognose von 1,5 Prozent auf 3,8 Prozent.