Nach Schätzungen eines staatlichen Forschungsinstituts in Südkorea sollen die Raketenstarts im laufenden Jahr Nordkorea bis zu 800 Milliarden Won gekostet haben.
Das ergaben Daten des Koreanischen Instituts für Verteidigungsanalysen (KIDA), die am Donnerstag einem Regierungsabgeordneten vorgelegt wurden.
Demnach feuerte Nordkorea seit Anfang dieses Jahres bis zum 5. Juni in 17 Runden 33 ballistische Raketen und Marschflugkörper ab.
KIDA schätzte die Gesamtkosten für diese Starts auf 500 Milliarden bis 812,5 Milliarden Won (knapp 400 Millionen bis 640 Millionen Dollar).
Mit dem Geld wären 20 bis 32,5 Millionen Impfungen mit dem Corona-Vakzin von Pfizer möglich. Zum aktuellen Reispreis in Pjöngjang ließen sich damit 510.000 bis 840.000 Tonnen Reis kaufen, so das Institut.
Die Kosten für die Raketenstarts bis zu diesem Monat reichten dafür aus, jedem Einwohner in Nordkorea eine Impfung zu verabreichen, oder die dieses Jahr fehlenden Nahrungsmittel zu beschaffen, hieß es.