Südkorea, die Vereinigten Staaten und Japan werden um den 14. August im Meer vor Hawaii eine gemeinsame Übung zur Detektion und Nachverfolgung ballistischer Raketen Nordkoreas abhalten.
Das erfolgt gemäß einer Einigung der Verteidigungsminister der drei Länder beim jüngsten trilateralen Treffen am Rande des Asiatischen Sicherheitsgipfels in Singapur, die Übung regelmäßig und öffentlich durchzuführen.
Nach Angaben des südkoreanischen Verteidigungsministeriums am Dienstag werden an der Übung „Pacific Dragon“ die drei Länder und auch Australien teilnehmen. Die Übung wird am Rande des multinationalen Militärmanövers Rim of the Pacific (RIMPAC) stattfinden.
Wie verlautete, gelte es als sehr wahrscheinlich, dass auch Kanada, wie Australien Mitglied der Geheimdienstallianz Five Eyes, an Pacific Dragon teilnehmen wird. Der Allianz gehören auch die USA, Großbritannien und Neuseeland an.
Die Verteidigungsminister Südkoreas, der USA und Japan waren beim Gespräch am 11. Juni angesichts der Bedrohung durch nordkoreanische Atomwaffen und Raketen mit der Notwendigkeit einverstanden, die trilaterale Sicherheitskooperation zu verstärken. Sie einigten sich, Übungen zur Raketenwarnung und zur Erfassung und Nachverfolgung ballistischer Raketen auf regelmäßiger Grundlage und öffentlich abzuhalten.