Die südkoreanische Zentralbank hat nach der Sitzung des Offenmarktausschusses (FOMC) der US-Notenbank Fed eine Sitzung zur Überprüfung der Marktlage abgehalten.
Dabei wurden die Situation am internationalen Finanzmarkt und mögliche Auswirkungen der Ergebnisse der FOMC-Sitzung auf die inländischen Finanz- und Devisenmärkte unter die Lupe genommen.
Der stellvertretende Gouverneur der Bank of Korea, Lee Seung-heon, der die Sitzung leitete, teilte die Einschätzung mit, dass die geldpolitischen Entscheidungen bei der FOMC-Sitzung, einschließlich der Anhebung des Leitzinses um 0,75 Prozentpunkte, im Allgemeinen den Markterwartungen entsprächen.
Hinter der Äußerung eines klaren Willens für die Preisstabilisierung durch die US-Notenbank vermutete Lee die Absicht, Sorgen am Markt über den schnellen Preisanstieg in letzter Zeit und politische Unsicherheiten beseitigen zu wollen.
Fed-Chef Jerome Powell habe sich zur Möglichkeit einer weiteren Anhebung um 0,75 Prozentpunkte ein wenig zurückhaltend gezeigt, daraufhin seien die Anleihezinsen in den USA gesunken und die Aktienkurse gestiegen. Angesichts hoher Unsicherheiten in Bezug auf die Inflation und Währungspolitik in den USA bestehe weiterhin die Möglichkeit, dass die Volatilität am globalen Finanzmarkt zunehmen werde, sagte Lee weiter.