Der Zuwachs an Arbeitsplätzen war im Juni erstmals seit drei Monaten rückläufig.
Das teilte das Statistikamt Statistics Korea am Mittwoch mit. Die Zahl der Erwerbstätigen im Juni habe 28.478.000 betragen, das seien 841.000 Beschäftigte mehr als im Monat davor gewesen.
Es war außerdem der größte monatliche Zuwachs in einem Juni seit dem Jahr 2000, als rund 877.000 neue Arbeitsplätze geschaffen worden waren.
Darüber hinaus konnten den 16. Monat in Folge mehr Menschen in Lohn und Brot gebracht werden. Jedoch verlangsamte sich das Tempo der Schaffung neuer Arbeitsplätze erstmals seit März, als 831.000 Jobs zusätzlich entstanden waren. Im Januar und Februar hatte der Nettozuwachs bei über einer Million gelegen. Im April waren es 865.000 mehr und im Mai 935.000 Arbeitsplätze zusätzlich.
Gong Mi-suk von der Behörde erläuterte, dass weiterhin Unwägbarkeiten für den Arbeitsmarkt bestünden, obwohl die Zahl der Arbeitsplätze wegen der Lockerung der Corona-Regeln wieder steige. Prognosen seien daher schwierig.
Die Beschäftigungsquote bei den Menschen ab 15 Jahren stieg im Juni um 1,6 Prozentpunkte im Vorjahresvergleich auf 62,9 Prozent. Das war ein neuer Rekord für den Monat Juni.
Die Arbeitslosenquote ging um 0,8 Prozentpunkte zum Vorjahresmonat auf drei Prozent zurück. Die Zahl der Arbeitslosen sank um 205.000 verglichen mit Juni 2021 auf 888.000.