Japan hat im jährlich erscheinenden Verteidigungsweißbuch seinen Gebietsanspruch auf die südkoreanischen Felseninseln Dokdo das 18. Jahr in Folge erhoben.
Die japanische Regierung verabschiedete heute in einer Kabinettssitzung unter Leitung von Premierminister Fumio Kishida das Verteidigungsweißbuch 2022.
Darin steht, dass territoriale Fragen zu den Nordterritorien (japanische Bezeichnung für die Südkurilen) und Takeshima (japanische Bezeichnung für Dokdo), Japans eigene Territorien, noch immer ungelöst seien.
Zudem wird Dokdo in einer Landkarte so wie im vergangenen Jahr als Takeshima markiert.
Neu ist im diesjährigen Papier die Bemerkung, dass die Kooperation zwischen Südkorea und Japan immer wichtiger werde, während das Umfeld in Bezug auf die Sicherheitsgarantie für beide Länder immer ernster und komplexer werde.