Das südkoreanische Patentamt will die Sicherstellung von Kernpatenten in der Halbleiterindustrie vollumfänglich unterstützen.
Relevante Patente sollten einer bevorzugten Prüfung unterzogen werden, teilte das Koreanische Amt für geistiges Eigentum (KIPO) am Sonntag mit.
Es wird erwartet, dass damit die Dauer einer Patentprüfung von derzeit etwa 12,7 Monaten auf etwa 2,5 Monate erheblich reduziert würde.
Entsprechende Verordnungsänderungen will die Behörde im August ankündigen und im September auf einer Kabinettssitzung einreichen. Im Oktober sollen sie verkündet werden und in Kraft treten.
KIPO will anhand von Informationen über Erfinder in Patentanträgen die Veränderung des Durchschnittsalters von Schlüsselkräften und Erfindern in den jeweiligen Bereichen analysieren und Bereiche präsentieren, in denen die Ausbildung von Arbeitskräften besonders dringend erforderlich ist.
Die Behörde will pensionierte Forschungskräfte auf den Gebieten von Schlüsseltechnologien wie Halbleitertechnologie für Patentprüfungen einsetzen. Damit soll ein Technologieabfluss infolge des Wechsels zu einem Arbeitsplatz im Ausland verhindert werden. Auch sollen genaue Prüfungsdienste angeboten werden.