Südkorea hat im Juli erstmals seit 14 Jahren den vierten Monat in Folge ein Handelsbilanzdefizit verbucht.
Die Ausfuhren wuchsen zwar, die Einfuhren legten infolge der gestiegenen Energiepreise aber noch kräftiger zu.
Nach Angaben des Ministeriums für Handel, Industrie und Energie am Montag kletterte das Exportvolumen im Juli gegenüber dem Vorjahresmonat um 9,4 Prozent auf 60,7 Milliarden Dollar.
Das Importvolumen stieg unterdessen um 21,8 Prozent auf 65,37 Milliarden Dollar.
In der Handelsbilanz wurde ein Defizit von 4,67 Milliarden Dollar verbucht.
Südkorea verzeichnete seit April den vierten Monat ein Handelsbilanzdefizit. Zuletzt war im Jahr 2008 inmitten der globalen Finanzkrise von Juni bis September stets ein Minus verbucht worden.