Die Verbraucherpreise in Südkorea haben im Juli so stark angezogen wie seit fast 24 Jahren nicht.
Nach Angaben des Statistikamtes am Dienstag kletterte der Verbraucherpreisindex im Juli gegenüber dem Vorjahr um 6,3 Prozent auf 108,74.
Damit wurde der stärkste Anstieg seit November 1998 verbucht, als die Verbraucherpreise inmitten der Devisenkrise um 6,8 Prozent gestiegen waren.
Dazu trugen unter anderem die Strom- und Gaspreise bei, die um 15,7 Prozent stiegen.
Ölprodukte verteuerten sich um 35,1 Prozent und damit so stark wie kein anderes Industrieerzeugnis.
Bei Agrar-, Viehzucht- und Fischereiprodukten wurde eine Teuerung von 7,1 Prozent verzeichnet. Gemüse verteuerte sich besonders stark, und zwar um 25,9 Prozent.
Die Dienstleistungspreise zogen um vier Prozent an.