Südkoreas für den Devisenhandel zuständige Behörden haben vor Wetten gegen die Landeswährung Won gewarnt.
Es würde aufmerksam beobachtet, ob es angesichts der momentanen Schwäche des Won am Devisenmarkt spekulative Wetten gebe, hieß es.
Am Montag war der Won auf den tiefsten Stand seit 13 Jahren gerutscht. Erstmals seit über 13 Jahren kostete der Dollar wieder mehr als 1.330 Won.
Grund für den Wertverlust sind Sorgen der Anleger vor weiteren kräftigen Zinserhöhungen in den USA.
Der Dollar präsentierte sich im Vergleich mit anderen führenden Währungen stark, nachdem die US-Notenbank Fed weitere Zinsschritte angekündigt hatte, um die Inflation zu bekämpfen.
Marktbeobachter warten Äußerungen des Fed-Vorsitzenden Jerome Powell beim diese Woche geplanten Geldpolitik-Treffen Jackson Hole ab.
Am 23. Juni wurde beim Won-Dollar-Tauschwert erstmals seit 13 Jahren die Marke von 1.300 Won je Dollar übertroffen. Seitdem geriet die südkoreanische Währung weiter unter Druck.