Die Außenminister Südkoreas und der Mongolei haben am Montag über die bilateralen Beziehungen und die Kooperation für die Wirtschaftssicherheit diskutiert.
Bei ihrem Treffen in der mongolischen Hauptstadt Ulaanbaatar wies der südkoreanische Außenminister Park Jin darauf hin, dass sich die koreanisch-mongolischen Beziehungen in den letzten 32 Jahren seit der Aufnahme diplomatischer Beziehungen in verschiedenen Bereichen entwickelt hätten. Er äußerte die Hoffnung, dass beide Länder aktiv kooperieren würden, um die kommenden 30 Jahre gemeinsam gestalten zu können.
Wie verlautete, hätten Park und seine mongolische Amtskollegin Batmunkh Battsetseg über Angelegenheiten von beiderseitigem Interesse gesprochen, darunter die bilateralen Beziehungen, Fragen betreffend die koreanische Halbinsel sowie regionale und globale Fragen.
Die Mongolei ist ein demokratisches Land, das zwischen China und Russland liegt. Angesichts des Wettbewerbs zwischen den USA und China und des Konflikts zwischen den USA und Russland nimmt deren strategische Bedeutung zu.
Beide Chefdiplomaten diskutierten auch über Kooperationsmöglichkeiten zur Stabilisierung der Lieferketten.
Die Mongolei zählt zu den zehn rohstoffreichsten Ländern der Welt, daher zieht das Land hinsichtlich der Wirtschaftssicherheit, darunter die Neuordnung der Lieferketten, Aufmerksamkeit auf sich.
Park stellte außerdem die Roadmap der südkoreanischen Regierung für die Denuklearisierung Nordkoreas, den sogenannten „kühnen Plan“ vor. Wie verlautete, habe Battsetseg Unterstützung dafür ausgesprochen.
Die Mongolei unterhält auch mit Nordkorea diplomatische Beziehungen.