Südkorea und die USA wollen über Seouls Bedenken wegen des US-Investitionsgesetzes Inflation Reduction Act sprechen.
Das teilte der südkoreanische Botschafter in Washington, Cho Tae-yong, am Montag gegenüber Reportern mit.
Mitarbeiter der Botschaft hätten sich mit mehreren US-Beamten und Kongressmitgliedern getroffen. Dabei sei unterstrichen worden, dass einige Teile des Gesetzes südkoreanische Autobauer diskriminieren würden und unfair seien. Die US-Beamten hätten dem nicht widersprochen, so der Botschafter.
Einige der Beamten hätten es laut Berichten als angemessen bezeichnet, dass Südkorea an dem Gesetz Anstoß nehme.
Südkorea will in Verhandlungen bewirken, dass eine Gesetzesänderung vorgenommen wird.
Südkoreanische Autohersteller wie Hyundai Motor und Kia hatten bislang von Steuerbegünstigungen für Elektroautos im US-Markt ebenfalls profitiert. Nach dem neuen Gesetz sollen diese aber nur gewährt werden, wenn die Fahrzeuge in Nordamerika montiert wurden oder die Batterien von dem Kontinent stammende Materialien enthalten.