Präsident Yoon Suk Yeol hat mit dem polnischen Ministerpräsidenten Mateusz Morawiecki über Wege zur Verstärkung der bilateralen Kooperation im Bereich Atomkraftwerke und Verteidigungsindustrie diskutiert.
Das Präsidialamt in Seoul teilte mit, dass Yoon am Dienstag mit Morawiecki ein 30-minütiges Telefongespräch geführt habe.
Beide Regierungschefs hätten anerkannt, dass Südkorea und Polen in letzter Zeit in wichtigen Bereichen der Wirtschaftssicherheit aktiv zusammengearbeitet hätten, darunter Energie, Verteidigungsindustrie und Infrastruktur, hieß es.
Yoon und Morawiecki richteten ihre Aufmerksamkeit auf die Möglichkeit einer größeren Kooperation zwischen beiden Ländern im AKW-Bereich. Sie einigten sich, hierfür die Unterstützung auf Regierungsebene zu verstärken.
Lob gab es von beiden Seiten dafür, dass auf der Grundlage der Freundschafts- und Vertrauensbeziehungen die Zusammenarbeit in der Verteidigungsindustrie fruchtbar sei. Sie vereinbarten, die Kooperation auch künftig fortzusetzen.
Zwei koreanische Rüstungsunternehmen hatten am 26. August mit Polen Verträge im Wert von 5,76 Milliarden Dollar über die Lieferung von Kampfpanzern und Panzerhaubitzen unterzeichnet. Es handelt sich um die ersten Verträge im Rahmen des im Juli beschlossenen großen Rüstungsdeals beider Länder.