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In den vergangenen sechs Jahren hat es fast 560.000 Hacking-Versuche gegen Südkoreas Regierung gegeben.
Das geht aus einem Bericht des Innenministeriums hervor, den der Abgeordnete Lee Hae-sik von der oppositionellen Minjoo-Partei Koreas angefordert hatte.
Er gab am Dienstag unter Berufung auf den Bericht bekannt, dass es zwischen 2017 und Juli dieses Jahres 558.674 Angriffe gegen zentrale Computersysteme der Regierung gegeben habe.
Der Trend sei steigend, nachdem die Zahl der Angriffsversuche von etwa 62.500 auf rund 102.000 im Jahr 2021 gestiegen sei.
Untersuchungen hätten ergeben, dass in 22,9 Prozent der Fälle die Angriffe von China aus erfolgten. In 20 Prozent der Fälle hätten die Angreifer bis in die USA zurückverfolgt werden können.
In 8,5 Prozent der Fälle wurden die Attacken von Südkorea aus verübt. Weitere Länder, aus denen Angriffe unternommen wurden, waren der Reihe nach Russland, Deutschland und Brasilien.
Nach Angaben des Abgeordneten stelle der stetige Anstieg der Zahl der Angriffsversuche eine zunehmende Gefahr für die nationale Sicherheit und die persönlichen Daten der Südkoreaner dar. Die Regierung müsse daher aktiv und gründlich bessere Schutzmaßnahmen ergreifen, forderte der Volksvertreter.