Südkoreas Ausfuhren sind in den ersten 20 Tagen dieses Monats um fast neun Prozent eingebrochen.
Nach Angaben der Zollbehörde am Mittwoch belief sich das Exportvolumen im Zeitraum vom 1. bis 20. September auf 33 Milliarden Dollar. Das entspreche einem Rückgang von 8,7 Prozent im Vorjahresvergleich.
Das tägliche durchschnittliche Exportvolumen unter Berücksichtigung der Arbeitstage legte jedoch um 1,8 Prozent zu.
Die Halbleiter-Exporte legten um 3,4 Prozent zu, bei Ölprodukten wurde ein Zuwachs von 38,8 Prozent verzeichnet. Dagegen wurde bei Personenkraftwagen, drahtlosen Kommunikationsgeräten und Autoteilen ein Exporteinbruch verbucht.
Nach Abnehmerländern betrachtet, konnte Südkorea seine Lieferungen nach Singapur um 44,3 Prozent steigern. Gegenüber China, den USA, der Europäischen Union und Vietnam wurde dagegen ein Rückgang verzeichnet.
In der Handelsbilanz vom 1. bis 20. September wurde ein Defizit von 4,1 Milliarden Dollar verbucht. Für denselben Zeitraum im Vorjahr hatte das Land einen Handelsüberschuss von 1,16 Milliarden Dollar gemeldet.