Die Behörden in Südkorea haben angesichts der bestätigten Fälle der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in der Provinz Gangwon die Situation als sehr ernst bezeichnet.
Das für die ASP zuständige zentrale Hauptquartier berief am Dienstag ein Notfalltreffen zur Seucheneindämmung ein. Dazu kamen Beamte des Landwirtschaftsministeriums, des Innenministeriums, des Umweltministeriums und weiterer zuständiger Behörden zusammen.
Das Hauptquartier wies dabei darauf hin, dass auch in den Jahren 2019 bis 2021 unmittelbar nach den Feiertagen zum Erntedankfest Chuseok ASP-Fälle gemeldet worden waren.
In Chuncheon in der Provinz Gangwon wurde am Montag ein ASP-Ausbruch in einem Schweinezuchtbetrieb bestätigt, wo 7.000 Tiere gehalten werden. Am Dienstag wurde auf einem anderen Schweinehof in 5,3 Kilometer Entfernung ein ASP-Fall nachgewiesen.
Das Hauptquartier ging jedoch davon aus, dass diese Situation nur einen sehr begrenzten Einfluss auf die Versorgung mit Schweinefleisch haben werde. Die Zahl der Schweine auf den beiden Höfen entspreche lediglich 0,1 Prozent der 11,17 Millionen gehaltenen Schweine im Land, hieß es zur Begründung.