Südkoreas Ausfuhren sind in den ersten zehn Tagen dieses Monats um mehr als 20 Prozent geschrumpft.
Nach Angaben der Zollbehörde am Dienstag betrug das Exportvolumen im Zeitraum vom 1. bis 10. Oktober 11,8 Milliarden Dollar. Das seien 20,2 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
Während des Zeitraums wurde an fünf Tagen gearbeitet, damit 0,5 Tage weniger als im vergangenen Jahr. Das tägliche durchschnittliche Exportvolumen unter Berücksichtigung der Anzahl der Arbeitstage ging um 12,2 Prozent zurück.
Die PKW-Exporte verbesserten sich um 5,4 Prozent, die Schiffsausfuhren legten um 76,4 Prozent zu. Dagegen wurde bei Halbleitern, Ölprodukten und drahtlosen Kommunikationsgeräten ein Exporteinbruch verbucht.
Nach Abnehmerländern betrachtet, konnte Südkorea seine Lieferungen in die Europäische Union um 11,1 Prozent steigern. Gegenüber China, den USA, Vietnam und Japan wurde dagegen ein Rückgang verzeichnet.
In der Handelsbilanz vom 1. bis 10. Oktober wurde ein Defizit von 3,82 Milliarden Dollar verbucht. Für denselben Zeitraum im Vorjahr war ein Defizit von 2,83 Milliarden Dollar gemeldet worden.