Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Wachstumsprognose für die Weltwirtschaft für dieses Jahr unangetastet gelassen.
Laut dem heute veröffentlichten Weltwirtschaftsausblick des IWF wird die Weltwirtschaft dieses Jahr voraussichtlich um 3,2 Prozent wachsen. Damit hatte die Organisation auch im Juli gerechnet.
Die Prognose für Südkorea erhöhte der IWF von 2,3 Prozent um 0,3 Prozentpunkte auf 2,6 Prozent.
Als Risikofaktoren wurden die weltweite Inflation infolge der hohen Lebensmittel- und Energiepreise, der anhaltend starke US-Dollar, die Schuldenanfälligkeit von aufstrebenden Ländern sowie der Stopp der russischen Gaslieferungen an Europa genannt.
Der IWF senkte zugleich die Wachstumsprognose für die Weltwirtschaft für nächstes Jahr um 0,2 Prozentpunkte auf 2,7 Prozent.
Die Verbraucherpreise in der Welt sollen dieses Jahr um 8,8 Prozent und nächstes Jahr um 6,5 Prozent steigen. Für Südkorea wurden jeweils 5,5 Prozent und 3,8 Prozent Inflation prognostiziert.
Der IWF stellt jeden April und Oktober seinen Weltwirtschaftsausblick vor und aktualisiert seine Aussichten im Januar und Juli.