Die Erzeugerpreise in Südkorea sind einen Monat nach einem Rückgang wieder angestiegen.
Nach Angaben der Zentralbank des Landes kletterte der Erzeugerpreisindex im September um 0,2 Prozent im Vormonatsvergleich auf 120,16.
Als Grund wird unter anderem genannt, dass die Preise für Strom, Gas, Wasser und Abfallentsorgung infolge der Verteuerung von Industriegas um 2,5 Prozent anzogen.
Agrar-, Forst- und Fischereiprodukte verteuerten sich gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozent. Viehzuchtprodukte verbilligten sich aufgrund des Nachfragerückgangs nach dem Erntedankfest Chuseok, wogegen Agrarprodukte infolge der wetterbedingt schlechten Ernten teurer wurden. Chinakohl verteuerte sich um 76,8 Prozent, Rettich um 33,5 Prozent.
Bei Industrieerzeugnissen wurde ein Preisanstieg von 0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat verzeichnet. Kohle- und Ölprodukte verbilligten sich aufgrund des gesunkenen globalen Ölpreises um 1,6 Prozent. Dagegen verteuerten sich Primärmetalle als Folge der Verzögerung der Produktion wegen Taifunschäden sowie der Abwertung der Landeswährung um ein Prozent.