Die Inflationserwartungen im Oktober sind erstmals seit drei Monaten gestiegen.
Nach Angaben der koreanischen Zentralbank am Dienstag, habe das Barometer, das die Inflationserwartungen für die kommenden 12 Monate erfasse, in diesem Monat bei 4,3 Prozent gestanden. Verglichen mit September seien das 0,1 Prozentpunkte mehr.
Im August und September waren jeweils niedrigere Werte registriert worden, nachdem im Juli mit 4,7 Prozent ein Allzeithoch ermittelt worden war.
Ein hoher Beamter der Zentralbank führte den Anstieg auf stark gestiegene Preise für unter anderem Strom und Gas zurück. Auch höhere Preise für Agrar-, Fischerei- und Viehzuchtprodukte angesichts einer hohen Inflation von über fünf Prozent hätten zu dem Ergebnis beigetragen.
Die gefühlte Inflation im zurückliegenden einen Jahr ist ebenfalls gestiegen. Die Verbraucher gaben diese um 0,1 Prozentpunkte höher an als im Monat davor. Die gefühlte Inflation lag damit im Oktober auf dem Allzeithoch von 5,2 Prozent.
Der Index für die Verbraucherstimmung, der die Erwartungen der Verbraucher für die künftige wirtschaftliche Lage erfasst, gab im Vormonatsvergleich um 2,6 Punkte auf 88,8 nach.