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Internationales

Vizeaußenminister Südkoreas und Japans einig über Notwendigkeit stärkerer trilateraler Kooperation mit USA angesichts Nordkoreas Provokationen

Write: 2022-10-26 09:35:15Update: 2022-10-26 09:57:57

Vizeaußenminister Südkoreas und Japans einig über Notwendigkeit stärkerer trilateraler Kooperation mit USA angesichts Nordkoreas Provokationen

Photo : YONHAP News

Die Vizeaußenminister Südkoreas und Japans haben am Dienstag in Tokio die Besorgnis über Nordkoreas Provokationen geteilt und Maßnahmen zur Verstärkung der trilateralen Kooperation mit den USA erörtert. 

Das Außenministerium in Seoul teilte mit, dass Vizeaußenminister Cho Hyun-dong mit seinem japanischem Amtskollegen Takeo Mori ein 90-minütiges Gespräch geführt habe. Cho reiste nach Japan, um an einem Vizeaußenministertreffen Südkoreas, der USA und Japan teilzunehmen. 

Cho wies auf die Bemerkung von Präsident Yoon Suk Yeol in seiner Rede vor dem Parlament am Dienstag hin, mittels der gemeinsamen Verteidigungsbereitschaft mit den USA und der Sicherheitskooperation mit den USA und Japan die Abschreckungsfähigkeit gegenüber Nordkorea zu verstärken. Mori äußerte sich damit einverstanden und brachte seine Unterstützung zum Ausdruck.  

Cho verwies auch auf die Wiederherstellung der Grundlage für den Personenaustausch, darunter die Wiederaufnahme der gegenseitigen Visafreiheit und schlug gemeinsame Bemühungen um die Förderung des Austauschs vor. 

Das japanische Außenministerium gab in einer Pressemitteilung bekannt, dass beide Vizeminister die Einschätzung geteilt hätten, dass Nordkoreas intensivierte Nuklear- und Raketenaktivitäten eine klare und ernsthafte Herausforderung für die internationale Gemeinschaft darstellen. Sie hätten die Kommunikation zwischen beiden Ländern nach dem Start einer ballistischen Rakete durch Nordkorea über Japan hinweg zur Kenntnis genommen und vereinbart, dass Südkorea und Japan sowie beide Länder und die USA weiter in engen Beziehungen zueinander stehen würden. 

Beide Vizeaußenminister tauschten sich auch über die Frage der Entschädigung früherer Zwangsarbeiter aus. 

Ein Beamter des südkoreanischen Außenministeriums sagte, dass man Japan darüber informiert habe, was in dem zuständigen Diskussionsgremium zwischen Regierung und Zivilsektor erörtert worden sei. Man habe betont, dass eine aufrichtige Reaktion Japans notwendig sei. In Bezug auf die zur Sprache gebrachten Optionen zur Umsetzung der Urteile des Obersten Gerichtshofs zu einer Entschädigung hieß es, dass keine Option intensiv diskutiert worden sei. 

Cho stattete außerdem gemeinsam mit US-Vizeaußenministerin Wendy Sherman dem japanischen Außenminister Yoshimasa Hayashi einen Höflichkeitsbesuch ab. 

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