Das Ministerium für Land, Infrastruktur und Verkehr hat bei einer Untersuchung zur Immobilienspekulation von Ausländern in Südkorea etwa 560 Fälle entdeckt, bei denen vermutlich Rechtswidrigkeiten vorliegen.
Dabei handelt es sich hauptsächlich darum, Geld auf gesetzwidrige Weise ins Land gebracht zu haben oder ohne Lizenz ein Vermietungsgeschäft betrieben zu haben.
Unter den Ausländern, die Gesetzesverstößen verdächtigt werden, stellen Chinesen die größte Gruppe. Dahinter folgen US-Amerikaner und Kanadier.
Landminister Won Hee-ryong wies darauf hin, dass eine umgekehrte Diskriminierung von Inländern kontinuierlich ein Streitgegenstand gewesen sei, weil in Bezug auf die Belegung von Besitzern mehrerer Wohnungen mit hohen Steuern die Überprüfung ausländischer Haushalte schwierig sei.
Das Ressort will das Justizministerium, die Zollbehörde und die Polizei über die aufgedeckten verdächtigen Fälle informieren, damit Steueruntersuchungen oder Kriminalermittlungen eingeleitet werden können.