Südkorea hat erstmals seit sieben Jahren wieder an einer Flottenparade in Japan teilgenommen.
Das 10.000 Tonnen Versorgungsschiff Soyang war unter den Schiffen aus 12 Ländern wie USA, Kanada, Australien und Indien, die sich am Sonntag in der Sagami-Bucht in der Präfektur Kanagawa präsentierten.
Südkorea schickte damit erstmals seit 2015 wieder ein Schiff zur japanischen Flottenschau. Die Teilnahme erfolgte vor dem Hintergrund wachsender Sicherheitsbedrohungen wegen Nordkoreas Nuklearwaffen und Raketen.
Die südkoreanischen Matrosen zeigten demnach dem japanischen Mehrzweck-Zerstörer Izumo, auf dem Japans Ministerpräsident Fumio Kishida mitfuhr, den militärischen Gruß, wie auf Videos zu der Veranstaltung zu sehen ist.
An dem Zerstörer wehte auch die "Flagge der aufgehenden Sonne", die von vielen Koreanern als Symbol des militaristischen Japan gesehen wird. Aus diesem Grund gibt es in Südkorea auch Kritik an der Entscheidung, sich an der Flottenparade zu beteiligen.