Die Friedensstatue zum Gedenken an die Opfer der Sexsklaverei der japanischen Armee in Berlin wird voraussichtlich für zwei weitere Jahre dort stehen bleiben.
Stefanie Remlinger, neue Bezirksbürgermeisterin von Berlin-Mitte, sagte am Mittwoch in einer Unterausschusssitzung der Bezirksverordnetenversammlung, sie messe der Friedensstatue Bedeutung bei. Es sei offiziell beschlossen worden, die Genehmigung zur Aufstellung der Friedensstatue in Berlin für zwei weitere Jahre zu verlängern.
Sie habe das Straßen- und Grünflächenamt darum gebeten, konkrete Maßnahmen hierfür auszuarbeiten, äußerte sie.
Sie habe dies jedoch noch nicht schriftlich mitgeteilt, weil das Sekretariat von Berlin eine Beratung über Bedingungen für eine Genehmigungsverlängerung am 24. November vorgeschlagen habe. Eine Bedingung werde sein, wie der Begleittext geändert werde.
Nataly Jung-hwa Han, Vorsitzende des Korea Verbandes, sagte, die Aufstellungsgenehmigung sei vorerst für zwei Jahre verlängert worden. Dies entspreche jedoch de facto einer dauerhaften Erhaltung. Mittlerweile hätten Bezirksverordnete der SPD, der Grünen und der Linke die Friedensstatue besichtigt und Hilfe angeboten.