Die sterblichen Überreste von zwei koreanischen Unabhängigkeitsaktivisten, die in Europa bestattet worden waren, werden nach Südkorea überführt.
Die Überreste von Lee Han-ho (1895-1960) und Hong Jae-ha (1892-1960), die sich während der japanischen Besatzung im Ausland für die Unabhängigkeit Koreas eingesetzt hätten, würden heimgebracht, teilte das Ministerium für Patrioten- und Veteranenangelegenheiten heute mit.
Lee war auf dem Waldfriedhof Schaffhausen in der Schweiz bestattet worden, Hong auf dem städtischen Friedhof im französischen Colombes.
Ihre Überreste werden am 15. November am Internationalen Flughafen Incheon eintreffen und am 16. November auf dem Nationalfriedhof in Daejeon beigesetzt.
Lee war 1919 im chinesischen Grenzgebiet zu Korea als Mitglied einer Organisation zur antijapanischen Bewegung tätig gewesen. Im Jahr 1954 war er der erste Generalkonsul Südkoreas in Westdeutschland geworden.
Hong hatte als zweiter Vorsitzender des Verbandes der Koreaner in Frankreich Finanzmittel für die Unabhängigkeit Koreas eingesammelt und beim Völkerbund für die Unabhängigkeitsbewegung geworben.