Die US-Regierung hat beschlossen, Südkorea auf einer Beobachtungsliste wegen möglicher Währungsmanipulation zu belassen.
Das US-Finanzministerium setzte in seinem am Donnerstag (Ortszeit) veröffentlichten Währungsbericht für das zweite Halbjahr sieben Länder, einschließlich Südkoreas, Chinas und Japans, auf die Beobachtungsliste.
Dazu zählen auch Deutschland, Malaysia, Singapur und Taiwan.
Die USA setzen ein Land auf ihre Beobachtungsliste, sollte es zwei der drei von ihnen festgelegten Kriterien betreffend den Handelsüberschuss, den Leistungsbilanzüberschuss und Interventionen am Devisenmarkt erfüllen. Sollten alle drei Kriterien erfüllt werden, erfolgt die Aufnahme in die Liste der Staaten, die von einer genaueren Analyse betroffen sind.
Südkorea wurde seit April 2016 mit Ausnahme des ersten Halbjahres 2019 jedes Mal auf die Beobachtungsliste gesetzt.
Auch im diesmaligen Bericht wurde kein Land als Währungsmanipulator eingestuft.