Chinas Staatspräsident Xi Jinping will kontinuierlich eine konstruktive Rolle für Fragen auf der koreanischen Halbinsel spielen.
Das Außenministerium in Seoul gab am Donnerstag bekannt, beim Gipfelgespräch mit Präsident Yoon Suk Yeol am Dienstag auf Bali habe Chinas Präsident den Willen bekundet, sich für die Lösung der Korea-Fragen zu engagieren. In der Pressemitteilung des Präsidialamtes vom Dienstag war diese Äußerung des chinesischen Staatsoberhauptes nicht enthalten.
Ein Mitarbeiter des Ministeriums sagte vor Reportern weiter, beide Spitzenpolitiker hätten Bedenken über die Zuspitzung der Spannungen auf der koreanischen Halbinsel durch die wiederholten Raketenstarts Nordkoreas geäußert und sich darauf verständigt, dass diese Entwicklung weder im Interesse Südkoreas noch Chinas liege.
Darüber hinaus habe Xi ebenfalls bekannt gegeben, dass Peking die sogenannte "kühne Initiative" der amtierenden südkoreanischen Regierung für wichtig halte. Sobald ein passendes Umfeld für die Verwirklichung des Konzepts vorhanden sei, wolle auch Peking dieses unterstützen, so der Ministeriumsmitarbeiter weiter.