Nach dem Start einer mutmaßlichen Interkontinentalrakete (ICBM) am Freitag durch Nordkorea ist der Flugkörper wahrscheinlich innerhalb der exklusiven Wirtschaftszone Japans ins Meer gestürzt.
Das sagte Japans Ministerpräsident Fumio Kishida, der sich zurzeit beim Apec-Gipfel in Bangkok aufhält.
Sein Land habe Protest gegen diese "inakzeptable" Handlung Nordkoreas eingelegt, sagte Kishida.
Nach Angaben der japanischen Küstenwache landete die Rakete offenbar 210 Kilometer westlich der Insel Oshima in der nördlichen Präfektur Hokkaido.
Tokio rief wegen des Raketentests den Nationalen Sicherheitsrat ein. Zuletzt war eine ballistische Rakete von Nordkorea am 24. März in die exklusive Wirtschaftszone vor Japans Küste gestürzt.