Südkorea hat in den ersten 20 Tagen dieses Monats einen kräftigen Exporteinbruch erlitten.
Nach Angaben des Zollamts am Montag belief sich das Exportvolumen vom 1. bis 20. November auf 33,2 Milliarden Dollar. Das entspreche einem Rückgang von 16,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Unter den Exportschlagern nahmen die Lieferungen von PKW um 28,6 Prozent und die von Erdölprodukten um 16,1 Prozent zu. Demgegenüber gingen die Ausfuhren von Halbleitern, drahtlosen Kommunikationsgeräten und Präzisionsmaschinen um mehr als 20 Prozent zurück.
Im Handel mit den USA erfreute sich Südkorea eines Exportzuwachses. Dagegen schrumpften die Lieferungen nach China, Vietnam und Japan sowie in die Europäische Union.
Die Einfuhren gingen in dem Zeitraum um 5,5 Prozent im Vorjahresvergleich auf 37,6 Milliarden Dollar zurück.
Im laufenden Jahr wurde bis zum 20. November ein Defizit in Höhe von 39,96 Milliarden Dollar in der Handelsbilanz verzeichnet. Im selben Vorjahreszeitraum hatte Südkorea einen Überschuss in Höhe von 26,78 Milliarden Dollar erzielt.