Das südkoreanische Außenministerium und die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) haben am Montag (Ortszeit) in Wien eine Sitzung der Gruppe für die OSZE-Kooperationspartner in Asien (APCG) veranstaltet.
Das gab das südkoreanische Außenministerium am Dienstag bekannt.
Südkorea zählt seit 1994 neben Japan, Australien, Thailand und Afghanistan zu den Kooperationspartnern der OSZE in Asien.
Beim Treffen hielten Ham Sang-wook, Südkoreas Botschafter in Österreich, und Ana Olsson Vrang, Schwedens Botschafterin bei der OSZE und Vorsitzende der APCG, Begrüßungsansprachen.
Die Teilnehmer aus Südkorea betonten, dass das Land trotz Nordkoreas fortgesetzter Provokationen mit der Umsetzung der „kühnen Initiative“, der Roadmap der Nordkorea-Politik seiner Regierung, unbeirrt diplomatische Bemühungen unternehmen werde, um Nordkorea zum Stopp von Provokationen und zur Rückkehr zu Gesprächen über die Denuklearisierung zu bewegen.
Die OSZE-Mitglieder teilten laut dem Außenministerium die Einschätzung, dass die koreanische Halbinsel und Europa derzeit mit ähnlichen Herausforderungen, darunter eine nukleare Bedrohung, konfrontiert seien. Sie hätten die Notwendigkeit von Geschlossenheit der internationalen Gemeinschaft und der Zusammenarbeit zwischen Südkorea und der OSZE festgestellt, um Nordkorea zum Verzicht auf illegale Provokationen zu bringen.