Südkorea und die USA haben sich darauf geeinigt, konstruktive Diskussionen zur Thematisierung der Bedenken und Meinung Südkoreas zum US-Gesetz Inflation Reduction Act (IRA) fortzusetzen.
Eine entsprechende gemeinsame Erklärung verabschiedeten beide Seiten bei ihrem siebten Senior Economic Dialogue (SED) am Montag (Ortszeit) in Washington. Das Treffen fand unter der Leitung von Lee Do-hoon, dem Zweiten Vizeaußenminister Südkoreas, und Jose W. Fernandez, Staatssekretär im US-Außenministerium für Wirtschaftswachstum, Energie und Umwelt, statt.
In der Erklärung steht, die USA hätten anerkannt, dass der Zuwachs der koreanischen Investitionen in die Produktion von Elektrofahrzeugen (EV) und EV-Batterien in den USA zu ihren gemeinsamen Zielen betreffend die wirtschaftliche und nationale Sicherheit sowie saubere Energie beitrage.
Wie das Außenministerium in Seoul mitteilte, habe Lee bei dem Treffen die Position der südkoreanischen Regierung zum Inflationsminderungsgesetz erläutert. Er habe um die Kooperation gebeten, damit die südkoreanische Position in entsprechenden Unterbestimmungen des US-Finanzministeriums in höchstem Maße berücksichtigt werden könne.
Fernandez sagte, dass Washington die Bedenken Südkoreas von Anfang an sehr ernst nehme und diese aus allen Blickwinkeln prüfe. Er schlug vor, die Angelegenheit laufend zu erörtern.