Südkorea hat für eine Resolution der Vereinten Nationen zur Menschenrechtslage auf der von Russland annektierten ukrainischen Halbinsel Krim gestimmt.
Bei einer Abstimmung in der UN-Generalversammlung am Donnerstag (Ortszeit) votierte Südkorea für die Resolution.
Bei der Abstimmung im Dritten Ausschuss der UN-Generalversammlung am 16. November hatte sich das Land der Stimme enthalten und deshalb Kritik geerntet.
Eine Menschenrechtsresolution der UN-Generalversammlung wird gewöhnlich nach einer Abstimmung im Dritten Ausschuss im November in einer Vollsitzung im Dezember zur Abstimmung gebracht.
Es ist ungewöhnlich, dass sich die südkoreanische Regierung über eine Resolution der UN-Generalversammlung im Dritten Ausschuss und in der Plenarsitzung anders entscheidet.
Die Krim-Resolution wurde unter anderem von der Ukraine vorgeschlagen. Darin findet die Besorgnis über die Menschenrechtslage in der 2014 von Russland annektierten Krim-Region Ausdruck.