Das südkoreanische Außenministerium hat angesichts der Offenlegung geheimer Polizeistationen Chinas in anderen Ländern einschließlich Südkorea auf seine Kommunikation mit vielen Ländern hingewiesen.
Damit die Aktivitäten ausländischer Institutionen in Südkorea auf der Grundlage der inländischen sowie internationalen Normen durchgeführt werden könnten, kommuniziere man mit vielen Staaten, sagte Ministeriumssprecher Lim Soo-suk am Dienstag vor der Presse.
Auf der Ebene des Außenministeriums gebe es nichts Besonderes zu erwähnen, hieß es dabei.
Die internationale Menschenrechtsorganisation Safeguard Defenders hatte im September in einem Bericht enthüllt, dass China 54 geheime Polizeistationen in 21 Ländern, vor allem in Europa, eröffnet habe.
Die Organisation gab dann letzten Monat bekannt, 48 weitere solcher Einrichtungen, unter anderem in Südkorea, identifiziert zu haben. Die Gesamtzahl steige damit auf 102 geheime Polizeistationen in 53 Ländern.