Südkoreas digitale Spieleindustrie hat erstmals einen Jahresumsatz von über 20 Billionen Won (rund 15,7 Milliarden Dollar) erzielt.

Wie die Korean Creative Content Agency (KCCA) heute angab, verbuchte die Branche letztes Jahr mit 20,9 Billionen Won im Vorjahresvergleich eine 1,2-prozentige Umsatzsteigerung. Knapp 58 Prozent des gesamten Umsatzes verzeichnete das Land mit mobilen Computerspielen.

Die Exporte stiegen wertmäßig um 5,8 Prozent auf 8,67 Milliarden Dollar.

Insgesamt waren knapp 82.000 Personen in der Branche für digitale Spiele beschäftigt. Rund 55 Prozent arbeiteten in der Entwicklung, alle anderen im Vertrieb.

Der internationale Gaming-Markt wuchs letztes Jahr im Vorjahresvergleich um 8,7 Prozent auf 219,8 Milliarden Dollar. Südkorea war mit 7,6 Prozent Anteil der viertgrößte Anbieter. Spitzenreiter waren die USA mit 22 Prozent, gefolgt von China und Japan.