Angesichts des umstrittenen US-Gesetzes Inflation Reduction Act (IRA) wollen Südkorea und die USA gemeinsame Bemühungen um den Abbau von diskriminierenden Maßnahmen für südkoreanische Firmen unternehmen.
Zudem wollen sich beide Staaten um die wirtschaftliche Sicherheit wie die Stärkung des Ökosystems resilienter Lieferketten bemühen.
Das sagte Vizeaußenminister Lee Do-hoon heute auf einer gemeinsamen Pressekonferenz im Anschluss an eine Konferenz mit Jose Fernandez, Unterstaatssekretär für Wirtschaftswachstum, Energie und Umwelt im US-Außenministerium in Seoul.
Man könne zudem die Richtung der zukünftigen Kooperation als Bündnisstaaten in den Bereichen Wirtschaftssicherheit und Technologie bestätigen, sagte Lee.
Die US-Strategie für den indopazifischen Raum biete laut Lee einen guten Rahmen für gemeinsame Bemühungen um neue Wachstumsmotoren, eine verstärkte Wirtschaftssicherheit, stabile Lieferketten sowie zur Überwindung von Klimawandel, Energie- und Nahrungsmittelkrise.
Angesichts des IRA-Gesetzes, wegen dem südkoreanischen E-Autos ungünstige Zolltarife drohen, habe Fernandez Diskussionen über Bedenken von Südkorea und weiteren Bündnisstaaten in Aussicht gestellt.
Lee bezeichnete beide Länder als Schlüsselpartner für wirtschaftliche Solidarität auf der Grundlage universaler Werte, wie Freiheit und Menschenrecht. Seoul und Washington feiern dieses Jahr das 70. Jubiläum des bilateralen Bündnisses.