China hat die Visafreiheit für Transitpassagiere aus Südkorea und Japan ausgesetzt.
Das Land greift damit zu einer weiteren Vergeltungsmaßnahme, nachdem Südkorea die Einreiseregeln für Reisende aus China verschärft hatte.
Die chinesische Einwanderungsbehörde teilte am Mittwoch mit, dass die Maßnahme eine Antwort auf, wie es hieß, "diskriminierende" Einreisebeschränkungen durch eine kleine Anzahl von Ländern gegen das chinesische Volk sei.
Transitpassagiere dürfen sich den Regelungen zufolge drei bis sechs Tage an chinesischen Flughäfen aufhalten, ohne dafür ein Visum beantragen zu müssen. Diese Ausnahmeregelung wurde vorläufig aufgehoben.
Auch die Vergabe von Visa an Südkoreaner und Japaner, die neu in China eintreffen, werde nach Angaben der chinesischen Behörden ausgesetzt.
Zuvor hatte China bereits die Vergabe von Visa an Südkoreaner und Japaner für kürzere Aufenthalte vorläufig gestoppt.
Chinesen unterliegen zurzeit in einer Reihe von Ländern bei der Einreise strengeren Kontrollen. Grund ist die Corona-Welle im Reich der Mitte.