Der südkoreanische Handelsminister Ahn Duk-geun hat in Davos die Mitglieder der Welthandelsorganisation (WTO) dazu aufgerufen, unverzüglich Verhandlungen für ein Abkommen für Investitionserleichterung abzuschließen.
Dadurch müsse man nun zeigen, dass das multilaterale Handelssystem auf anstehende globale Angelegenheiten angemessen reagiere.
Das sagte er bei einer WTO-Handelsministersitzung für Investitionserleichterung am Donnerstag am Rande des Weltwirtschaftsforums.
An den Verhandlungen für Investitionserleichterung sind 111 WTO-Mitgliedsstaaten beteiligt. Die entsprechende Sitzung leitet Südkorea gemeinsam mit Chile.
Unterdessen prognostizierte die Weltbank, dass die Wachstumsrate von Investitionen in Schwellenländern im Zeitraum 2022 bis 2024 bei 3,5 Prozent liegen werde. Dies bedeutet einen Rückgang um 50 Prozent im Vergleich zu den letzten 20 Jahren.