Mehra als vier von zehn südkoreanischen Großkonzernen planen, ihre Investitionen im In- und Ausland dieses Jahr inmitten der weltweit schwachen Wirtschaft und sich verschlechternder Marktsituationen zu kürzen, wie eine Umfrage der staatlichen Handelsagentur ergeben hat.
Laut der jüngsten Umfrage der Korea International Trade Association (KITA) sagten 47 Prozent von 1.327 Firmen mit einem letztjährigen Auslandsumsatz ab 500.000 Dollar voraus, dass sich die wirtschaftliche Situation dieses Jahr verschlechtern werde.
16,9 Prozent der befragten Unternehmen rechneten mit einer Konjunkturwende.
Angesichts solch düsterer Aussichten entschieden sich 29,5 Prozent der Firmen dazu, im neuen Jahr Investitionen im Heimatland zu kürzen. 27,5 Prozent wollen Auslandsinvestitionen zusammenkürzen.
Von den Großkonzernen gaben laut Umfrage 43 Prozent an, dass sie ihre Investitionen sowohl im In- als auch im Ausland zurückfahren wollen.