Die umstrittene Normalisierung der wegen der Corona-Pandemie verkürzten Öffnungszeiten der Banken hat der Chef der Finanzaufsicht FSS als selbstverständlich bezeichnet.
FSS-Chef Lee Bok-hyun sagte dies am Donnerstag, als er vor der Presse über Proteste der Gewerkschaften der Bankbranche gegen die Rückkehr zu den alten Öffnungszeiten von neun bis 16 Uhr sprach. Gegen mögliche illegale Praktiken wolle FSS entschieden vorgehen, sagte Lee.
Vertreter von Arbeitgebern und -nehmern in der Finanzbranche hatten im Oktober 2021 vereinbart, dass die Banken eine Stunde weniger geöffnet haben, bis die Maskenpflicht in Innenräumen wegfällt.
Die Bankbranche will die Öffnungszeiten am 30. Januar normalisieren, weil an dem Tag die Maskenpflicht in Innenräumen endet.
Die Gewerkschaft der Finanzindustrie lehnt eine Rückkehr zu den alten Öffnungszeiten ab und spricht von einer einseitigen Entscheidung.