Finanzminister Choo Kyung-ho hat angekündigt, eine Sitzung auf Ministerebene zu Maßnahmen für Ausfuhren und Investitionen ins Leben zu rufen.
Es würden alle zwei Wochen je nach der Branche die Export- und Investitionsbedingungen genau unter die Lupe genommen, sagte Choo heute bei einem Notfall-Ministertreffen zu Wirtschaftsangelegenheiten. Bei dem Treffen wurden die jüngsten Export- und Investitionsbedingungen und die Preisentwicklungen geprüft.
In der koreanischen Wirtschaft träten nun infolge der globalen monetären Straffung und des Konjunkturabschwungs im Halbleiterbereich Schwierigkeiten in der Realwirtschaft auf. Es werde erwartet, dass wenigstens bis zum ersten Halbjahr die wirtschaftlichen Bedingungen schwierig sein würden, sagte er.
Choo, der zugleich der Vizeministerpräsident für Wirtschaft ist, versprach, alle Kräfte der für Wirtschaft zuständigen Ministerien zu bündeln. Man wolle einen leitenden Beamten des ersten Grades in jedem Ministerium zum Verantwortlichen für Export und Investitionen designieren. Man wolle dafür sorgen, dass sich alle Beamten der für Wirtschaft zuständigen Ministerien als „Verkaufsangestellte“ gründlich um Ausfuhren und Investitionen in den jeweiligen Branchen und hinsichtlich der Artikel kümmern würden.