Die thailändische Regierung hat Landsleute ohne Aufenthaltsrecht in Südkorea aufgefordert, sich noch vor Ende Februar bei den koreanischen Einwanderungsbehörden zu melden und freiwillig heimzukehren.
Laut einem Artikel von „Bangkok Post“ am Sonntag unterbreitete das thailändische Arbeitsministerium die entsprechende Forderung am Samstag. Südkoreas Sonderprogramm für die freiwillige Ausreise stelle die letzte Gelegenheit dar, dass Menschen ohne regulären Aufenthaltsstatus heimkehren könnten, ohne rechtliche Konsequenzen befürchten zu müssen, teilte das Ministerium mit.
Das Sonderprogramm bietet das südkoreanische Justizministerium vom 7. November letzten Jahres bis 28. Februar dieses Jahr an. Wer trotz längerfristigen Verbleibs im Land keinen Aufenthaltstitel hat und in dem Zeitraum freiwillig Südkorea verlässt, muss das Strafgeld in Höhe von bis zu 30 Millionen Won nicht zahlen. Zudem drohen zunächst keine Einreisebeschränkungen.
Nach Schätzungen halten sich rund 140.000 Thailänder illegal in Südkorea auf.