Südkorea hat in den ersten zehn Tagen dieses Monats ein zweistelliges Exportwachstum erzielt.
Nach Angaben des Zollamts am Montag legte das Exportvolumen vom 1. bis 10. Februar gegenüber dem Vorjahr um 11,9 Prozent auf 17,6 Milliarden Dollar zu.
In der Handelsbilanz im genannten Zeitraum wurde jedoch ein Defizit in Höhe von 4,97 Milliarden Dollar verbucht.
Unter den Exportschlagern wurde bei Ölprodukten ein Exportanstieg von 28,8 Prozent erzielt. Die Lieferungen von PKW stiegen um 166,8 Prozent, die von Schiffen um 3,9 Prozent.
Demgegenüber gingen die Ausfuhren von Halbleitern und drahtlosen Kommunikationsgeräten jeweils um 40,7 und 8,3 Prozent zurück.
Nach Abnehmerländern betrachtet, konnte Südkorea seine Ausfuhren in die USA (48 Prozent), in die Europäische Union (53,3 Prozent) und nach Vietnam (2,3 Prozent) steigern. Die Lieferungen nach China schrumpften dagegen um 13,4 Prozent, die nach Taiwan brachen um 22,8 Prozent ein.
Die Einfuhren nahmen vom 1. bis 10. Februar um 16,9 Prozent im Vorjahresvergleich auf 22,6 Milliarden Dollar zu.
Von Januar bis 10. Februar wurde ein Handelsdefizit in Höhe von 17,62 Milliarden Dollar verbucht.