Inmitten des schwächelnden südkoreanischen Exports sind Maßnahmen zur Handelsförderung erörtert worden.
Der Minister für Handel, Industrie und Energie, Lee Chang-yang, und der Vorsitzende des Koreanischen Verbandes für Internationalen Handel (KITA), Koo Ja-yeol, veranstalteten am Montag das erste Forum der Handelsindustrie. Sie leiteten gemeinsam Diskussionen über zehn Handelsaufgaben zur Erreichung eines Handels- und Investitionsüberschusses.
Die Regierung und die Industrie wollen unter anderem mit Schwellenländern mit hohem Wachstumspotenzial Freihandelsabkommen (FHA) neuen Begriffs in Form eines Wirtschaftspartnerschaftsabkommens abschließen. Diese sollen zusätzlich zum bisherigen FHA-System Kooperationsfaktoren wie Lieferketten, Digitales und Technologieweitergabe umfassen.
Südkorea will dieses Jahr mit mehr als zehn Ländern im Nahen Osten und Lateinamerika, darunter dem Golf-Kooperationsrat, Ecuador und Guatemala, Verhandlungen für den Abschluss eines solchen neuartigen Freihandelspaktes führen.
Das Industrieministerium und KITA setzten es sich auch zum Ziel, dieses Jahr mit über 20 Ländern für die Unterzeichnung eines Rahmenwerks zur Handels- und Investitionsförderung Gespräche zu führen.
Ein Trade and Investment Promotion Framework (TIPF) stellt eine nicht bindende Absichtserklärung oder Memorandum of Understanding dar, das sich auf die Sicherung von Kooperationsimpulsen und die Ausweitung der Chancen für die Marktteilnahme von koreanischen Unternehmen konzentriert.