Das südkoreanische Generalkonsulat im chinesischen Shenyang hat zwei Nachfahren des Unabhängigkeitskämpfers Yang Se-bong frühzeitig Visa ausgestellt.
Ihnen seien auch die Visagebühren erlassen worden, teilte die Vertretung am Montag mit.
Der Schritt erfolgte im Rahmen eines im vergangenen November eingeführten Programms der Regierung, verdienstvollen Personen hinsichtlich der Unabhängigkeit Koreas und deren Nachfahren im Ausland Begünstigungen bei der Visaausstellung zu gewähren. Das stellt den ersten Fall der Anwendung des Programms im Ausland dar.
Laut dem Programm werden diesen Personen die Gebühren für alle Visaanträge bei den Auslandsvertretungen Südkoreas erlassen. Zudem werden keine Gebühren für eine Genehmigung für die Verlängerung des Aufenthalts in Südkorea und die Änderung des Aufenthaltstitels erhoben. Zudem wird die Dauer der Antragsprüfung maximal verkürzt.
Das Programm wurde für die gesamte Welt eingeführt, nachdem das Generalkonsulat in Shenyang solche Maßnahmen für die respektvolle Behandlung der Unabhängigkeitsaktivisten und deren Nachfahren im Nordosten Chinas vorgeschlagen hatte.