Norwegen hat von Nordkorea gestohlene Kryptowährung im Wert von 60 Millionen Kronen oder 7,6 Milliarden Won beschlagnahmt.
Das teilte Norwegens Behörde zur Bekämpfung von Wirtschaftskriminalität, Umweltkriminalität und Computerkriminalität, Økokrim, am Donnerstag in einer Presseerklärung mit.
Demnach seien Kryptogelder sichergestellt worden, die von der bekannten nordkoreanischen Hackergruppe Lazarus geraubt worden seien.
Bei den beschlagnahmten Token handele es sich um einen Bruchteil der virtuellen Vermögenswerte von rund fünf Milliarden Kronen, die bei einem Angriff auf das populäre Onlinespiel „Axie Infinity“ im März letzten Jahres erbeutet worden seien.
Økokrim habe im Zuge der Ermittlungen zu dem Hackingangriff verdächtige Geldflüsse entdeckt. Es handele sich um eine der größten bislang in Norwegen beschlagnahmten Summen und die größte im Bereich der Kryptowährungen, hieß es.
Die norwegischen Ermittler hätten mit Spezialisten der amerikanischen Sicherheitsbehörde FBI zusammengearbeitet. Diese würden den Wert der von der Lazarus-Gruppe insgesamt gestohlenen Token auf 625 Millionen Dollar schätzen.